Home2024-06-26T10:20:08+02:00

black box Nummer 321 – Juli 2024

Beim großen Wurf muss noch nachgebessert werden

Mitte Juli, unmittelbar vor der parlamentarischen Sommerpause, gab Kulturstaatsministerin Claudia Roth eine Presseerklärung zur Reform der Filmförderung heraus. Was in Bezug auf die kulturelle Filmförderung innerhalb des Umbaus des Gesamtsystems zu erwarten ist, wurde nun präzisiert.

Deutscher Filmpreis – Lola ohne Mitgift

Außerdem: Kurzmeldungen, Förderentscheidungen, Einreichtermine für Förderanträge, Preise, Prädikate, Festivals und Veranstaltungen.

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26. August 2024|

black box Nummer 320 – Juni 2024

Den deutschen Film von der Bürokratie befreien

Schon wieder ist kein deutscher Film in Cannes. Schlechte Nachrichten für Verleiher, Produzentinnen, Autoren und Autorinnen. Allen geht es an die Existenz. Die Filmförderung muss wieder einmal umgebaut werden muss.

Die FFA und der Kinodokumentarfilm

Berlinale-Dokumentarfilmpreis: RBB streicht die Dotierung

Alte und neue Erkenntnisse einer Dokumentarfilmszene
Mit einem Vermächtnis von Thomas Heise

Oberhausen: Die Kurzfilmtage wurden 70

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26. Juni 2024|

black box Nummer 319 – April/Mai 2024

Ausprobieren und schauen, was herauskommt

In diesem Jahr entschied im ersten Schritt das Los. Und zugelassen waren zum Deutschen Filmpreis endlich alle eingereichten Filme, die die Regularien erfüllten, und nicht nur die, die eine Jury aus Akademiemitgliedern vorausgewählt hatte.

Deutsche Filme im Kino im Jahr 2023

Carl-Laemmle-Preis: Falsche Entscheidung?

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5. Juni 2024|

black box Nummer 318 – März 2024

Näheres regelt eine Richtlinie

Das ist ein Satz, der im Referentenentwurf zur FFG-Novellierung noch mehrfach vor-kommt. Von der Ausgestaltung dieses Spielraums wird auch abhängen, inwieweit das neue FFG dann tatsächlich auch Möglichkeiten bietet, vor allem dem künstlerischen Film mehr Geltung zu verschaffen.

Schalom und Salam

Das Ophüls-Festival 2024: Ein sehr beachtlicher Jahrgang

Renate Sami, Filmemacherin (1935 bis 2023) – ein Nachruf

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12. April 2024|

black box Nummer 317 – Februar 2024

Hauptsache produzieren – aber welche Filme?

Der seit einem halben Jahr erwartete Referentenentwurf zur FFG-Novellierung, eingebettet in ein neues Filmförderungsmodell, liegt nun selbst zur Berlinale noch nicht vor. Kultur-staatsministerin Claudia Roth präsentierte am Vorabend des Festivals zu den drei Schwer-punkten der Reform – Steueranreizmodell, Investitionsverpflichtung und FFG – lediglich Diskussionsvorschläge.

Berlinale: Weg mit – Wem nützt diese Entscheidung?

Kulturpolitsicher Rollback und staatlicher Antisemitismus

Die allseitig entwickelte Regisseurin Helke Sander: Von damals bis heute

Gerichtsverfahren und ihre Aufarbeitung im Dokumentarfilm

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20. Februar 2024|

black box Nummer 316 – November 2023

Plötzlich berühmt

Erste Frau an der Spitze der Berlinale, film- und festivalerfahren (aktiv und passiv) – das ist Tricia Tuttle, ab 1. April 2024 neue Intendantin der Internationalen Filmfestspiele Berlin. Hand aufs Herz: Haben Sie den Namen schon einmal gehört?

Nachgefragt: Die KI als Lösung, nicht als Problem?

Deutsche Filmschaffende für Solidarität mit Israel

Wim Wenders – Ein teutonischer Träumer

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20. Dezember 2023|

black box Nummer 315 – Oktober 2023

Kann es sein, dass Künstliche Intelligenz ein Geschenk an alle Künstler ist?

Tldr.: Das Geschäft ist unfair. Unfair zu den KünstlerInnen und Kreativen, die ihre Ideen auf einem Markt verkaufen müssen, der sie genauso herablassend behandelt, wie er sie braucht. Doch ab und zu geschieht etwas Außergewöhnliches und Revolutionäres.

Der Künstler als Eigentümer der Produktionsmittel (frei nach Karl Marx)

You gotta fight for your right to paaaarty! (Beastie Boys)

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8. November 2023|

black box Nummer 314 – September 2023

Nur noch eine/r – ist das die Lösung?

An dem Modell Doppelspitze kann es nicht gelegen haben, dass die Berlinale auf diese Weise gegen die Wand gefahren wurde, denn auf den beiden großen A-Festivals Cannes und Venedig scheint es ja auch zu gehen.

Soziale Standards vor und hinter der Kamera

Kurz und knapp

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26. September 2023|

black box Nummer 313 – Juli/August 2023

Nachwuchsförderung – anonymisiert und ohne Altersbegrenzung

Ein Gespräch mit Mariana Schneider, Direktorin der Stiftung Kuratorium junger deutscher Film, über die Zukunft des Kuratoriums junger deutscher Film und die Frage, wie die Nachwuchsförderung im Sinne der Talente aussehen sollte.

Nachwuchsförderung – anonymisiert und ohne Altersbegrenzung

Das AUS für das Filmnetzwerk Berlin

Dies und das

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12. August 2023|

black box Nummer 312 Juni 2023

Mehr Automatismus bei Verleih-, Vertrieb- und Kinoförderung

Wenn eine Novellierung des FFG ansteht, die dieses Mal als große Reform der Filmförderungssystems über die Bühne gehen soll, steht in der Regel die Produktion von Filmen im Vordergrund. Umso wichtiger ist es, gerade jetzt den Blick auf die Auswertung der Filme zu richten, die jenseits des Family-Entertainments und des Unterhaltungskinos neue filmische Formen und Stilmittel ausprobieren und vor allem nach Originalstoffen entstehen.

Der deutsche Kinomarkt: Es dominiert das Family-Entertainment

Filmfestivals gehören mit an den Verhandlungstisch

Filmfest München: Festivalchefin Diana Iljine geht

Technofix und Kopfgeld

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22. Juni 2023|

black box Nummer 311 Mai 2023

Die undotierte Lola – eine einfache und kluge Lösung

Bei der geballten Ladung Kritik, die in diesem Jahr im Umfeld der Verleihung des Deutschen Filmpreises sowohl von Filmjournalisten und Filmkritikern als auch aus der Branche selbst zu vernehmen war, darf man hoffen, dass sich nun endlich etwas tut.

2023: Der junge deutsche Film meldet sich zu Wort

Fachkräftemangel – was ist zu tun?

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26. Mai 2023|

black box Nummer 310 März/April 2023

„Bringt mir den neuen Toni Erdmann“ oder Orchideen im Tulpenfeld

Ein Gedankenaustausch zur gegenwärtigen filmpolitischen Situation mit der Produzentin und Dozentin Anna de Paoli.

Berlinale 2023 – kein Ort nirgends

In eigener Sache – black box wird digital

Talente mit Zukunft?

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18. April 2023|

black box Nummer 309 Januar/Februar 2023

Nun müssen auch Taten folgen

Wird jetzt endlich alles anders? Mit standing ovations bedankte sich der produzierende Teil der Filmbranche bei Kulturstaatsministerin Claudia Roth für ihr Acht-Punkte-Reformprogramm zur
Umstrukturierung der Filmförderung. Es sieht folgendes vor: 1. Zusammenlegung der FFA- und BKM-Förderung zur bundesweiten Filmagentur. 2. Stärkung der Entwicklungsförderung.

Initiative Zukunft Kino + Film: Zur Reform der Filmförderung

Die Rolle der Regie neu bestimmen

Gemeinsam gegen die „systemischen Schwachstellen“.

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15. März 2023|

black box Nummer 308 Dezember 2022

Der Nachwuchs braucht Talent, Freiheit, Mut und Ansporn

Das Kuratorium junger deutscher Film ist die älteste kulturelle Filmförderungsinstitution. Zum Zeitpunkt der Gründung im Jahre 1965 war die Filmförderlandschaft in der Bundesrepublik Deutschland noch spärlich besiedelt, die Anzahl der Ausbildungsstätten ebenfalls überschaubar. Das Ulmer Institut für Filmgestaltung unter der Leitung von Alexander Kluge existierte bereits seit 1961, die Filmhochschulen in West-Berlin (DFFB) und in München (HFF) waren gerade gegründet oder im Entstehen begriffen.

Der Nachwuchs braucht Talent, Freiheit, Mut und Ansporn

FFA-Referenzfilmmittel für 37 Filme

Freiheit für den deutschen Film!
Warum sich die deutsche Filmförderung grundsätzlich ändern muss

Die Zeit drängt: Aus- und Umzugspläne des Berliner Filmhauses

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5. Februar 2023|

black box Nummer 307 November 2022

Der große Wurf liegt schon auf dem Tisch

Wer schon ein wenig länger in der Filmwelt unterwegs ist, kommt sich langsam vor wie in einer Zeitschleife. Und wer schon die x-te FFG-Novellierung mitdiskutiert und sehenden Auges verfolgt
hat, der wünscht sich nun endlich einen Paukenschlag zum Auftakt eines tatkräftigen Handelns. Von der Kulturstaatsministerin Claudia Roth und ihrer Behörde ist dieser Paukenschlag vorerst nicht zu erwarten, vielmehr hat sie eine Verlängerung der Laufzeit des FFG bis Ende 2024 angekündigt. Diese Entscheidung bedeutet, dem Dilemma des deutschen Films noch zwei weitere Jahre zuzusehen und mit den Kinos um das Überleben zu bangen.

BV Kommunale Filmarbeit: Das erwarten die Kokis von der FFG-Novelle

Die Zukunft der Kinos:
Zwischen Filmkultur mit Allen und Audience Engagement

Filmstadt München

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29. Dezember 2022|

black box Nummer 306 Oktober 2022

BKM-Kinoprogrammpreis – Warum nicht so wie bisher?

Zuerst die gute Nachricht: Die Nachfrage nach Filmen und Serien ist ungebrochen. Laut FFA ist ein Allzeithoch für Bewegtbildunterhaltung zu verzeichnen. 1,8 Milliarden Euro wurden für Home
Video und Kino im ersten Halbjahr 2022 ausgegeben. Auf den Verkauf von Kinotickets entfallen 321 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2019 lag der Umsatz an der deutschen Kinokasse
noch bei 486 Mio. Euro. Und die alarmierende Nachricht lautet: Mit über 1,1 Milliarden Euro erreichten die Streamingdienste den höchsten Wert in der Langzeitbetrachtung.

Offener Brief des VDD

AG Dokumentarfilm fordert: Mehr Sachverstand in den ÖRR-Gremien

Über die Zunahme bürokratischer Hemmnisse

Hybrid – Welche Chancen bietet das Weder-Noch?

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22. November 2022|

black box Nummer 305 – August 2022

Heinze, Henke, Schlesinger … sie sind nicht allein

Schon vergessen? Der Fall Patricia Schlesinger ist keineswegs ein Einzelfall. Auch andere ARD-Sender hatten ihre Medienskandale, zum Beispiel die Causa Doris Heinze. Die ehemalige NDR-Fernsehspielchefin, Mitglied zahlreicher Filmförderungsgremien, wurde 2012 wegen der Drehbuch-Affäre entlassen und auch verurteilt.

Das Gutachten – Ein Erfahrungsbericht

Vatersland – eine deutsche Produktionsgeschichte

Dies und das

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1. September 2022|

black box Nummer 304 Juni/Juli 2022

Der Preis und das Geld

Als die Produzenten Bernd Eichinger und Stefan Arndt vor fast zwanzig Jahren die Deutsche Filmakademie gründeten, um (unter anderem) den Deutschen Filmpreis, genauer gesagt, die hoch dotierten Auszeichnungen durch die Mitglieder vergeben zu lassen, gab es sowohl von Seiten der Filmkritik als auch aus der Branche selbst heftige Kritik. Das hoch komplizierte Vergabeverfahren,
verbunden mit einer geheimen Wahl, wurde der Politik als demokratisches und gerechteres Verfahren gegenüber einem Jury-Modell verkauft.

Subventionierung der Arthouse-Kinos – wäre das die Lösung?

Regie als Beruf – wer kann arbeiten, für wen und wie lange

Über die Zunahme bürokratischer Hemmnisse

Ohne Quote geht es nicht

Neue Fans für Ulrike Ottingers Filme von gestern

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5. August 2022|

black box Nummer 303 Mai 2022

An ihren Taten sollt Ihr sie erkennen

Mittlerweile werden ziemlich viele Leute aus den verschiedensten Gründen bereuen, bei der letzten Bundestagswahl die Grünen gewählt zu haben. Bislang orientierte sich diese Partei mit ihrer kompetenten medienpolitischen Sprecherin Tabea Rößner in ihren filmpolitischen Stellungnahmen an den Belangen und Forderungen der unabhängigen Filmszene. Im Mittelpunkt ihres Interesses standen die kleineren und mittelständischen Firmen in der Produktions- und Verleihlandschaft, kurz: der filmkünstlerische Teil der Branche, der Arthouse-Sektor.

Stellungnahme der AG Verleih zur Aufstockung des GMPF

Deutsche Filme im Kino im Jahr 2021

Unser Herz schlägt für das Kino

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3. Juni 2022|

black box Nummer 302 April 2022

High End – Wer macht das Seriengeschäft?

Unter Filmförderung verstand man ursprünglich einmal die Förderung von Kinofilmen. Klammheimlich schlich sich die Förderung von Fernsehfilmen in die Spruchpraxis der Länderförderer ein – getarnt durch ein Kooperationsmodell. Doch damit nicht genug: 2016 wurde vom Bund der German Motion Picture Fund (GMPF) installiert, ein anfangs mit rund zehn Millionen Euro pro Jahr ausgestatteter Sondertopf zum Zwecke der Herstellung von High End-Serien.

2022 – Eine Berlinale zwischen den Krisen

Kennt man im Ausland mehr als den deutschen Kinderfilm?

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5. Mai 2022|

black box Nummer 301 Februar 2022

So geht es einfach nicht weiter

Gerade ist die Berlinale zu Ende gegangen. Von politischer Seite waren kämpferische Appelle für das Kino zu hören, für das Filme sehen auf der großen Leinwand. Hört sich gut an, hat aber wenig mit der Arbeit der unabhängigen Verleiher zu tun, die seit Jahren in Deutschland Filmkunst ins Kino bringen. Björn Koll von Salzgeber Medien hat Anfang Februar einen Offenen Brief an Filme-macher/innen und Produzent/innen verfasst (im Wortlaut siehe Seite 4), in dem er klare Worte findet, um die dysfunktionalen Produktions- und Auswertungsstrukturen zu beschreiben. Wir haben nachgefragt, warum es so nicht weiter gehen kann und wie Lösungen aussehen könnten.

Brief des Verleihers Björn Koll (im Februar 2022)

Stellungnahme der AG Verleih zum Medienstaatsvertrag

Fabian – oder der Gang ins Kino

Hybride Filme bei einem hybriden Festival

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1. März 2022|

black box Nummer 300 November 2021

Die Fortschrittsstudie – alles Lüge

Wenn einer eine Studie in Auftrag gibt bzw. diese wesentlich finanziert, dann sollte man sich die Ergebnisse besonders genau anschauen. Fast möchte man bei der Präsentation mit Rio Reiser Alles Lüge rufen, Es ist wahr, aber die Malisa-Stiftung mit Maria Furtwängler und ihrer Tochter ist auf den Zug aufgesprungen, den die Initiative Pro Quote Regie vor sechs Jahren in Bewegung gesetzt und mit Unter den Financiers der Malisa-Stiftung Denn im Ergebnis bleibt hängen: im fiktionalen Bereich ist das Genderverhältnis so gut wie ausgeglichen.

Eine Perle der Filmkultur

FFA-Kinozahlen

Wie steht der deutsche Film da auf europäischer Ebene?

Wie ernst nehmen die Förderer die Sache mit dem Kino?

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8. Februar 2022|

black box Nummer 299 Oktober 2021

Wann ist ein Kinofilm ein Kinofilm?

von Ellen Wietstock

Gerade hat ein Fernsehfilm die Goldene Lola des Deutschen Filmpreises gewonnen, dotiert mit 500.000 Euro Preisgeld aus der kulturellen Filmförderung. Eine hübsche Summe als Anschub­finanzierung für den nächsten – ja was nun, Kino- oder Fernsehfilm? Die Tatsache, dass Ich bin Dein Mensch, inszeniert von Maria Schrader, geschrieben von Jan Schomburg, zusammen mit der Regisseurin, einen beachtlichen Erfolg auf dem deutschen Kinomarkt erzielte und außerdem noch als deutscher Beitrag für den Auslands-Oscar ausgewählt wurde, wirft eine ganze Reihe von Fragen auf.

GENERATION TOCHTER: Filmförderung? Können wir vergessen.

Kurzmeldungen

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9. November 2021|

black box Nummer 298 August 2021

Sie entscheiden, was gefördert wird

von Ellen Wietstock

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte die Regisseurin und Schauspielerin Franke Potente über die Gremien der deutschen Filmförderung folgendes: „Zugespitzt formuliert: Die Entscheidungsträger sind oft Männer einer gewissen Generation, die glauben, Frauen würden ständig frieren, weinen und ihre Tage haben. Und dass man ihnen deshalb kein Filmbudget anvertrauen kann.“ Was die Filmbudgets für Frauen angeht, stimmt der Eindruck schon, nur die Sache mit den Entscheidungsträgern stellt sich bei genauerem Hinsehen anders dar.

Die Mitglieder der deutschen Filmfördergremien (Stand: August 2021)

Über das Arbeiten mit Fernseh-Archivmaterial
von Ellen Wietstock

Das Filmjahr 2020 in Zahlen: Deutsche Filme im Kino

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Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 22. September 2021.

 

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15. September 2021|

black box Nummer 297 Juni/Juli 2021

Schön wär’s: Die kulturelle Filmförderung als Impulsgeber

von Ellen Wietstock

Wer in diesen Tagen die Berichterstattung über das Festival von Cannes verfolgt und sich die Übersicht über die ausgewählten Filme im offiziellen Programm mit Angaben der Herkunftsländer anschaut, wird Deutschland vermissen. Denn das Festival gibt stets nur ein Land als Produktionsland an. Würden nämlich die koproduzierenden, das heißt, mitfinanzierenden Länder genannt, sähe die Sache schon ganz anders aus. In diesem Jahr waren deutsche Filmförderungsinstitutionen an zehn Wettbewerbsbeiträgen finanziell beteiligt. Die Festivalleitung von Cannes findet das offenbar nicht erwähnenswert, unsere Länderförderer hingegen schon (BKM und FFA halten sich dankenswerter-weise bei der Vergabe dieser ziemlich peinlichen Gütesiegel zurück).

Schön wär’s: Die kulturelle Filmförderung als Impulsgeber
Von Ellen Wietstock

Cannes 2021: Deutsches Geld, aber kein deutsches Regietalent
von Ellen Wietstock

Filmfestivals gegen Ende der Online-Ära oder gerade erst am Anfang?
Tanja C. Krainhofer befragt die Festivalmacher Daniel Sponsel und Adele Kohout nach ihren Erfahrungen.

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Redaktions- und Anzeigenschluss ist der 15. August 2021.

 

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30. Juni 2021|

black box Nummer 296 Mai 2021

Keine salomonische Lösung

von Ellen Wietstock

Nachdem bis Ende der 1980er-Jahre in Deutschland ausschließlich die Herstellung von Filmen gefördert wurde, setzte sich ausgehend von einem Pilotprojekt der selbstverwalteten Hamburger
Filmförderung die Erkenntnis durch, es reiche nicht, Filme zu produzieren, sondern man benötige für deren Absatz noch eine zusätzliche Förderung. Es dauerte nicht lange, bis sich auch die Lobby der größeren Produktions- und Verleihfirmen zu Wort meldete und deren Ansprüche formulierte. Es ging also nicht mehr darum, anspruchsvolle Filme mit speziellen Werbemaßnahmen beim Publikum bekannt zu machen, sondern auch und vor allem darum, das Mainstream-Kino noch mit jeweils sechsstelligen Beträgen bei der Auswertung auf dem einheimischen Kinomarkt zu unterstützen. Nach rund 30 Jahren Verleihförderpraxis sieht die Sache so aus: Der größte Anteil der Verleihförderung landet bei den großen Verleihunternehmen, der unabhängige Sektor des Verleihgeschäfts, rund 30 Verleiher, bringen die Filme für den Arthouse-Teilmarkt mit geringen Werbebudgets in die Kinos. Von den von der FFA verteilten Medialeistungen profitieren nahezu ausschließlich die sogenannten Marktführer für die Herausbringung von Unterhaltungsfilmen.

 

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20. Mai 2021|

black box Nummer 295 April 2021

Die Berlinale auf 15 Zoll

von Ellen Wietstock

Wer am ersten Tag der diesjährigen Berlinale morgens um sieben Uhr mit dem Sichtungsmarathon begann, wurde dafür mit einem Kopf und Herz erweiternden Film belohnt. Im Mittelpunkt des
Wettbewerbsbeitrags Ich bin dein Mensch von Maria Schrader steht eine erfolgreiche Wissenschaftlerin, gespielt von Maren Eggert. Sie befasst sich mit persischen Keilschriften, lebt allein, und
entscheidet sich für eine dreiwöchige Testphase mit Tom als potentiellem Lebens- und Liebespartner. Der ist ein nicht Fleisch, sondern Maschine gewordenes Konglomerat, zusammengebaut
nach ihren Wünschen und individuellen Bedürfnissen – ein humanoider Roboter, charmant, verständnisvoll, elegant, attraktiv, und wenn es sein soll, auch ein sensibler Liebhaber, und darüber
hinaus natürlich eine wandelnde Datenbank. Konfrontiert mit diesem perfekten Objekt ihrer Begierde, findet sie sich wieder im Sumpf der eigenen Widersprüche. Will der Mensch überhaupt,
dass alle seine Gefühle und Bedürfnisse erfüllt werden? Will der Mensch nicht lieber immer etwas wünschen wollen? Worin besteht das Surplus des Menschen gegenüber der Maschine – vielleicht in seiner Unzulänglichkeit, seinen Fehlern, seinen dunklen Seiten? Ich bin dein Mensch ist kluges, witziges, leichtes Kino auf der Höhe der Zeit. Ein Film mit einem ausgezeichneten Drehbuch
(Maria Schrader zusammen mit dem Regisseur und Autor Jan Schomburg). Die Internationale Jury vergab ihren Preis für die beste Hauptrolle an das wunderbare Spiel von Maren Eggert. Ich bin dein Mensch hat das Zeug zu einem großen Publikumserfolg, vor allem im Arthaussektor. Man wünscht diesem Film die Mittel für eine richtig gute Werbekampagne, wenn dann möglichst in naher Zukunft die Kinos wieder bespielt werden können.

Zurück in die Zukunft – Ein Rückblick auf die Berlinale 2020
Von Gabriele Leidloff und Max-Peter Heyne

Hilfsprogramme der Bund- und Länderförderungen für Produktion und Verleih
von Ellen Wietstock

Hilfsprogramme für die Kinos

125 Jahre Magie – Das Kino muss weiterleben
von Manfred Wilhelms

docfilm42 – Wie lassen sich Dokumentarfilme mit Zuschauerpotential ans Zielpublikum bringen
Ein Gespräch mit dem Filmemacher Jochen Hick

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Redaktionsschluss für black box Nr. XXX ist der 31. Mai 2020.

 

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10. April 2021|

black box Nummer 294 Januar/Februar 2021

Nachhaltigkeit in der Filmbranche – leider nur halbherzig

Mit dem neuen Entwurf zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG) will Kulturstaatsministerin Monika Grütters nach eigenen Worten die Filmförderung in Zeiten der Pandemie flexibler
machen. Die Neufassung gilt für die kommenden zwei Jahre. Weitere Reformen und Änderungsvorschläge sollen bis zur nächsten FFG-Novellierung im Jahre 2024 mit Akteuren der Filmwirtschaft diskutiert werden.

Nachhaltigkeit in der Filmbranche – leider nur halbherzig
Ein Kommentar zum Green Shooting von Ellen Wietstock

Die zweigeteilte Berlinale
Von Ellen Wietstock

Kommunale Filmarbeit und Corona 2020
Morticia Zschiesche über die Ergebnisse der Mitgliederumfrage des Bundesverbands Kommunale Filmarbeit.

Kurzmeldungen über neue Vergütungsregelungen für TV-Auftragsproduktionen sowie Förderhilfen vom Bund für gewerbliche Kinobetriebe.

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8. Januar 2021|

black box Nummer 293 November/Dezember 2020

Und bist Du nicht willig …

Wenn Veränderungen das Ziel sind, können die Ideen doch gar nicht radikal genug sein.
Radikal? Wer redet denn von radikal, wir sind keine kleine radikale Minderheit, sondern die Hälfte der Weltbevölkerung, die Hälfte der Regie-Absolventen der Filmhochschulen, der Drehbuchschreiber, die Hälfte des Arthouse-Publikums. Wir zahlen Steuern und sicher auch die Hälfte der Haushaltsabgabe für das öffentlich-rechtliche Fernsehen. Und – ganz wichtig: Wir stehen auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.
Was steht denn dazu im Grundgesetz?

Und bist Du nicht willig …
Ein Kommentar von Ellen Wietstock über die Vergabe der Filmfördermittel unter Genderaspekten.
Warum nicht endlich Halbe-Halbe?

Wem gehört der Erfolg?
Von Ellen Wietstock über den Fall Anika Decker ./. Warner Bros.

Wann, wenn nicht jetzt?
Und noch einmal ein Beitrag zum Thema Gleichstellung und die Initiative von
Pary El-Qalquili und Biene Pilavci zur Ausschreibung Unbeschreiblich weiblich von Arte/ZDF.

Filmfestivals: Freund oder Feind?
Daniel Sponsel über die Bedeutung und Zukunft von Filmfestivals im aktuellen Wandel der Filmpräsentation.

Vieles kann neu gedacht werden: Was ist das Beste für den Film?
Ein Interview mit Albert Wiederspiel und Katrin Kohlstedde vom Filmfest Hamburg.

Solidarisierung statt Konkurrenz
Silvia Hallensleben über eine Veranstaltung der Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW
zum Thema Bildet Banden.

Außerdem: Kurzmeldungen, Wer macht was mit wem, Förderentscheidungen, Einreichtermine für Förderanträge, Preise, Prädikate, Festivals und Veranstaltungen.

3,50 €

 

14. November 2020|

black box Nummer 292 Oktober 2020

Zuhören und handeln

Gerne hätte man in den letzten beiden Jahren einmal die Türen der Filmförderungsgebäude geöffnet und gerufen: Hallo, jemand da? Von einem Teil der Branche wurden präzise ausgearbeitete Expertisen wie die Frankfurter Positionen – eine Arbeit, die man sich von den Verantwortlichen und Entscheidern in den Förderinstitutionen gewünscht hätte. Keine Reaktion, nirgends. Doch dürfte all denen, die an der Erhaltung des Filmfördersystems in seiner jetzigen Form festhalten, ein gehöriger Schreck in die Glieder gefahren sein – den Funktionären und Chefinnen der Bund- und Länderförderungen sowie den Fernsehsendern auf der einen und vor allem die großen Produktions- und Verleihfirmen sowie einige unabhängige Firmen auf der anderen Seite, die sich glücklich schätzen können, aus den Fördertöpfen regelmäßig bedient zu werden. Vor allem die Leute, an die dieser Appell gerichtet war, stellten sich taub und hofften insgeheim, das Frankfurter Positionspapier würde sich versenden. Tat es aber nicht, stattdessen fanden sich in den Stellungnahmen zahlreicher Filmverbände zur FFG-Novellierung eben diese Vorschläge wieder: mehr Produktionsförderung für künstlerische Filme, Transparenz von Förderentscheidungen, Ende des Fördertourismus, Gendergerechtigkeit, neue Modelle zur Zusammenarbeit mit Fernsehsendern, Aufhebung der Eingangsschwellen bei der Referenzfilmförderung, bundesweiter Nachwuchstopf.

Zuhören und handeln
Von Ellen Wietstock

Fragen einer besorgten Filmarbeiterschaft
Ein Offener Brief von mehreren Filmverbänden an Kulturstaatsministerin Monika Grütters zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG)

LetsDOK – zum 40jährigen Bestehen der AG Dokumentarfilm
Ein Gespräch mit Susanne Binninger vom Vorstand der AG Dok.

Es fehlt das Verständnis für das kreative Schaffen
Ein Gespräch mit der Regisseurin Sabine Derflinger über den Versuch, in Deutschland einen Kinodokumentarfilm über Alice Schwarzer zu finanzieren.

Leif in Concert – Vol.2: ein Indie-Kinofilm im Strudel der Corona-Krise
Ein Gespräch mit dem Regisseur Christian Klandt über die Auswertungsmöglichkeiten unabhängig produzierter Kinofilme.

Kurzmeldung: Erika und Ulrich – Ein Leben für den Film. Ein Dokumentarfilm von Alice Agneskirchner.

Außerdem: Wer macht was mit wem, Förderentscheidungen, Einreichtermine für Förderanträge, Preise für deutsche Filme, Prädikate, Festivals und Veranstaltungen.

 

3,50 €

 

22. Oktober 2020|

black box Nummer 291 August 2020

Gespräch mit Michael Höfner

Wie geht es den kleinen und mittleren Verleihunternehmen, die seit fast drei Monaten keine Einkünfte aus der Kinoauswertung verzeichnen konnten?
Michael Höfner: Mir erscheint ein Großteil der Betriebe wie gelähmt. Die Verleiher, die beispielsweise in der AG Verleih zusammengeschlossen sind, sind oft Einzelunternehmer ohne angestelltes Personal und könnten vermutlich Selbständigenhilfen der Bundesländer beantragen. Oft gibt es aber auch die Kombination Verleiher mit eigenen Kinos. Die sind dann doppelt getroffen. Da sich niemand wirklich äußern will, kann ich die Frage nicht beantworten. Mein Verleih GMfilms hatte in diesem Sommer sowieso keine Herausbringung geplant, und da meine Filme im Prinzip auch nicht freiluftkinotauglich sind, hätte ich sowieso keine Einnahmen gehabt. Filmstarts für den Herbst oder das kommende Frühjahr zu planen finde ich aber extrem schwierig, also unplanbar.

BKM-Verleihförderung: Wissen sie, was sie da tun?
von Ellen Wietstock

TV-Werbung für Filmkunst ist nicht sinnlos
Ein Gespräch mit dem Verleiher Michael Höfner über die Medialeistungen der FFA und die Crux mit der Verleihförderung für Filmkunst allgemein.

Corona, das Kino und die virtuelle Gesellschaft
Oder: Mit welchem Kino und in welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Von Erwin Heberling

Der Kurzfilm und der öffentlich-rechtliche Kulturauftrag
Ein Interview mit Lars Henrik Gass von den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen

Außerdem: Produktionsmitteilungen, Förderentscheidungen, Einreichtermine für Anträge auf Filmförderung, Preise, Prädikate, Festivals und Veranstaltungen.

 

3,50 €

 

12. August 2020|

black box Nummer 290 Juni/Juli 2020

Der Film als Beigabe

In der ZEIT vom 04. Juni 2020 erschien ein Artikel des Regisseurs und Autors Edgar Reitz mit dem Titel Warum wir das Kino brauchen. Zum Artikel gehört ein Schwarz-Weiß-Foto, das pure Magie ist: Es zeigt die Schauspieler Gudrun Landgrebe und Jörg Richter, betörend jung und schön, in einer Liebesszene. Der Kameramann Gernot Roll fängt einen Augenblick ein, in dem Liebe entsteht und in dem zugleich deren Vergänglichkeit sichtbar wird. Auf den ersten Blick ein absoluter Kinomoment, aber es handelt sich um eine Einstellung aus dem ersten Teil der Filmtrilogie Heimat, konzipiert und inszeniert von Edgar Reitz. 1984 für die ARD gedreht, die einzelnen Folgen wurden jeweils zur Hauptsendezeit um 20.15 Uhr ausgestrahlt. So etwas war einmal ganz selbstverständlich, man mag es kaum glauben. Edgar Reitz wurde übrigens mit dieser Fernsehserie zum Filmfestival von Venedig eingeladen. Fernsehen und Streaming-Angebote können also durchaus Kino sein, was nicht zuletzt auch der grandiose Film Roma von Alfonso Cuarón gezeigt hat.

3,50 €

4. Juni 2020|

black box Nummer 289 April/Mai 2020

Zurück in die Zukunft

Die Berlinale feierte den Autorenfilm, der sich nun in Quarantäne befindet. Waren die Internationalen Berliner Filmfestspiele eventuell für längere Zeit das letzte A-Festival angesichts der Coronakrise, in deren Dynamik alle anderen Filmfestivals und Branchentreffen wie Dominosteine umfallen bzw. abgesagt werden mussten? Optimisten verschiebe n ihre Kinostarts und Events auf den Spätsommer und Herbst, während die Virologen mit weiteren Einschränkungen im öffentlichen Leben rechnen. In einer Zeit, in der die Menschen dieser Welt zur Entschleunigung aufgerufen sind, ist die Zukunft sehr spannend. Mit Karacho werden neue Weichen gestellt, bürokratische Hindernisse beseitigt und durch den Schock keine trägen Umwege mehr gewählt. Diese Erfahrung teilen branchenübergreifend alle Beteiligten. Es gibt kein Zurück! Nach der Besinnung auf die Dynamik der Umstrukturierung entpuppt sich reflektierend im besten Falle ein Fokus im Spiegel der Werte. Der Aktionismus, in dem sich jeder zu verlieren droht, verlagert sich hoffentlich nicht auf andere Plattformen bzw. in die Zukunft. Der Trend zu diesem Verhalten hat sich aufgestaut und ist dementsprechend kollabiert. Wie könnte eine Korrektur nachhaltig Wirkung zeigen?

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23. April 2020|

black box Nummer 288 März 2020

Die Zärtlichkeit der Rüden

Ein Gespräch mit der Regisseurin Connie Walther über ihren neuen Kinofilm Die Rüden, Auf der Leinwand sind zu sehen: Echte schwere Jungs, eine Hundetrainerin, hoch aggressive Rüden in
einem geschlossenen Raum, kein Plot. Ein großes Experiment, gesellschaftspolitisch auf der Höhe der Zeit, ein herausragender Film, der visuell ganz neue Wege geht. Das Thema, sagt die Regisseurin, ist Zärtlichkeit. Wie geht das zusammen?

3,50 €

 

11. März 2020|
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